Münster, 8. September 2015: Die Veranstaltung „Strategieberatung für Existenzgründer – Gründungsformen und Vertragsgestaltung“ von NWD Praxisstart liefert angehenden Existenzgründern einen Überblick über die verschiedenen Praxisformen und Gründungsmöglichkeiten.
Quo vadis? Wohin der Weg führt, ist heute schon längst nicht mehr vorbestimmt wie einst. Die Laufbahn mit den Stationen Studium, Assistenzzeit und Gründung der eigenen Praxis ist inzwischen nur noch eine von vielen. Die Niederlassungsmöglichkeiten sind um einiges variabler geworden und stellen angehende Existenzgründer nicht mehr nur vor die Entscheidung zwischen Übernahme oder Neugründung.
Familie und Praxis in den eigenen Lebensentwurf integrieren
So wird die Option Mehrbehandler-Praxis immer wichtiger. Die Gründe dafür sind vielfältig. Neben gesetzlichen Änderungen, die Mehrbehandler-Praxen in unterschiedlichen Rechtsformen ermöglichen, haben sich auch die Vorstellungen der Zahnmediziner vom eigenen Berufsbild gewandelt. Hier ist die Work-Life-Balance ein wichtiger Aspekt, der sich mithilfe alternativer Praxisformen zur Einzelpraxis leichter verwirklichen lässt. Durch den steigenden Frauenanteil in der Zahnmedizin ist der Wunsch, Beruf und Familie in Einklang zu bringen und gleichberechtigt in den eigenen Lebensentwurf zu integrieren, immer bedeutender. Mehrbehandler-Praxen bieten hier den Freiraum für innovative und flexible Arbeitszeitmodelle, um ein passendes Zeitmanagement aufzubauen.
Gestiegenen Patientenansprüche an eine serviceorientierte Zahnmedizin
Auch die gestiegenen Patientenansprüche an eine serviceorientierte Zahnmedizin sprechen für alternative Praxisformen mit Mehrbehandler-Konzept: Die wachsende Versorgungsdichte in den Städten sorgt auch unter Zahnärzten für Konkurrenz. Da es dem Patienten meist an medizinischem Wissen fehlt, um die Arbeit eines Zahnarztes objektiv beurteilen zu können, entscheidet er vornehmlich nach weichen, für ihn greifbaren Faktoren – wie allgemeiner Eindruck, Gestaltung der Praxis sowie Freundlichkeit der Mitarbeiter und Erreichbarkeit. Randöffnungszeiten etwa in den frühen Morgen- und späten Abendstunden oder sogar am Wochenende sind ein wertvoller Mehrwert, der sich mit einer Einzelpraxis nur schwer anbieten lässt.
Gründungs- und Einstiegsstrategien für die ersten Jahre der Selbstständigkeit
Die Alternativen zur klassischen Einzelpraxis sind vielfältig: Ob eine Gemeinschaftspraxis oder eine Praxisgemeinschaft das Richtige ist, eine Sozietät mit oder ohne Kapitalbeteiligung oder nur eine Übergangssozietät, welche steuerliche Vorteile bei einer späteren Übernahme bietet, oder ob das Gründen eines medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) die richtige Wahl ist – dies sind alles keine Entscheidungen, die man leichtfertig treffen sollte. Vor allem da man sich auch langfristig bindet. Hier spielen die eigenen privaten und beruflichen Lebensentwürfe eine ebenso wesentliche Rolle wie der Standort, der Tätigkeitsschwerpunkt und der damit verbundene Patientenstamm. Denn nicht jede Praxisform funktioniert überall gleich gut. Man sollte sich fragen: Bin ich der Typ für eine Mehrbehandler-Praxis? Verderben viele Köche den Brei oder sind sie gerade das Salz in der Suppe? Oder koche ich doch lieber mein eigenes Süppchen?
Überblick über Praxisformen und Gründungsmöglichkeiten
Damit diese Entscheidung nicht zu schwer im Magen liegt, berät NWD Praxisstart Existenzgründer eingehend, gibt ihnen die für sie wichtigen Informationen an die Hand und hilft ihnen zu erkennen, welche Zutaten die richtigen für ihr persönliches Erfolgsrezept sind. Die NWD Praxisstart-Veranstaltung „Strategieberatung für Existenzgründer – Gründungsformen und Vertragsgestaltung“ liefert angehenden Existenzgründern einen Überblick über die verschiedenen Praxisformen und Gründungsmöglichkeiten.
Welche ist die optimale Einstiegsform für mich?
Welche ist die optimale Einstiegsform für mich? Welches sind die rechtlichen Konsequenzen und was muss ich sonst noch beachten? Die Veranstaltung soll Abwägungskriterien an die Hand geben und stellt die wichtigsten Gründungs- und Einstiegsstrategien für die ersten Jahre der Selbstständigkeit vor. Für die Teilnahme werden Fortbildungspunkte gemäß den Leitsätzen von BZÄK und DGZMK vergeben.
NWD Praxisstart bereitet bundesweit Existenzgründer, die noch vor ihrer Praxiseröffnung stehen, in eigens für sie konzipierten Veranstaltungen auf alle Bereiche der zahnärztlichen Praxisführung vor.
Anmeldung und Infos zu den Veranstaltungen sowie zu NWD Praxisstart per E-Mail an praxisstart@nwd.de. Entscheidungshilfen für Existenzgründer findet man auf www.nwd-praxisstart.de/beratung.