Der Sommer der Gaukler – Auszeichnung für neuen Kinofilm von Marcus H. Rosenmüller

Sommer der Gaukler_Quelle: Deutsche Film- udn Medienbewertung

Sommer der Gaukler (Foto: Deutsche Film- und Medienbewertung)

Eine Woche vor Weihnachten wird es im Kino noch einmal herrlich sommerlich. In der neuen Komödie des bayerischen Kultregisseurs Marcus H. Rosenmüller, SOMMER DER GAUKLER (Start: 22. Dezember) wird die Geschichte des Schauspielers Emanuel Schikaneder erzählt, der mit seiner Truppe im Sommer des Jahres 1780 in einem Bergdorf halt macht und sich in einige heikle Situationen verstrickt, aus denen ihn nur sein grenzenloser Charme und sein Einfallsreichtum befreien können. Das pointiert erzählte heitere Spektakel überzeugt durch seine Frische, die gut aufgelegten Darsteller und seine „liebenswerte Leichtigkeit“, so die FBW-Jury, die dem Film das höchste Prädikat „besonders wertvoll“ verlieh.

Und darum geht es:

Emanuel Schikaneder befindet sich mit seiner Schauspieltruppe im Sommer 1780 auf dem direkten Weg nach Salzburg. Doch dort wird ihnen die Spiellizenz verwehrt und so müssen sie in einem bayerischen Dorf Halt machen. Dort gehen Dinge vor sich, die selber schon reif für das Theater sind. Die neue Komödie vom bayerischen Kultregisseur Rosenmüller ist lustvoll und spritzig inszeniert und strotzt vor pfiffigen Ideen. Historische Ereignisse werden en passant eingebunden und intelligent miteinander verknüpft. Max von Thun verkörpert die schillernde Gestalt des Schikaneder mit einer Mischung aus „gauklerischem“ Humor und intensiver Ernsthaftigkeit. Doch neben dem Schicksal des Theater-Paradiesvogels geht es hier vor allem um die Dorfbewohner, die die althergebrachten Klassen- und Standesgrenzen nicht mehr hinnehmen wollen. Prächtige Kostüme, eine beeindruckende Kulisse und die Kamera von Stefan Biebl erschaffen einen Film, der das Lebensmotto von Schikaneder in jeder Minute überträgt: „Das ganze Leben ist ein Spiel!“

http://www.fbw-filmbewertung.com/film/sommer_der_gaukler

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