Softlaser-Behandlungen in der Parodontologie – modern, effektiv und schmerzfrei

Fernanda Dias ist als Redakteurin bei der Pluradent für den PR Bereich verantwortlich. Die ausgebildete Journalistin kümmert sich in dieser Funktion seit 2010 um die interne und externe Kommunikation des Unternehmens. Foto: Uwe Noelke

Fernanda Dias ist als Redakteurin bei der Pluradent für den PR Bereich verantwortlich. Die ausgebildete Journalistin kümmert sich in dieser Funktion seit 2010 um die interne und externe Kommunikation des Unternehmens. Foto: Uwe Noelke

Parodontitis ist eine bakterielle Infektion des Kauapparats, bei dem das Gewebe und im schlimmsten Fall auch der Kieferknochen betroffen sein kann. Die Behandlung ist langwierig, kann in manchen Fällen kompliziert sein und erfordert vom Patienten ein hohes Maß an Disziplin bezüglich der Zahnpflege. Seit mehreren Jahren setzt sich bei der Therapie immer mehr der Laser durch – und das aus gutem Grund.

Denn diese Methode gilt als schmerzfrei, minimalinvasiv und sehr effektiv. Zudem hat sie bereits heute eine sehr hohe Akzeptanz bei Patienten und ist als moderne und präzise Therapieform anerkannt. Für den Zahnarzt bietet sie eine sichere, effektive und wirtschaftlich attraktive Behandlungsform.

Im Bereich der Parodontologie spielt der Softlaser (Low Level Laser) eine besonders relevante Rolle. Viele Zahnärzte bezeichnen ihn sogar als „unverzichtbare Ergänzung zur konventionellen Therapie“. Der Laser ermöglicht eine schmerzfreie und minimal-invasive Behandlung, bei der eine Anästhesie nicht notwendig ist.

Insbesondere die photothermische Therapie hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr durchgesetzt und als minimal-invasives Therapieverfahren ihren festen Platz in der Zahnmedizin erobert.

Photothermische Therapie (PTT)
Bei dieser Therapie wird der Softlaser mit einer Wellenlänge von 810 Nanometern (nm) verwendet. Diese Wellenlänge sorgt zudem unter anderem für eine Aktivierung von photothermischen Materialien, der Softlaser sorgt für Biostimulation und wirkt stark durchblutungsfördernd, antiödimatös, schmerzlindernd und unterstützt die Zellneubildung.

Bei der PTT erhält der Patient zunächst eine Professionelle Zahnreinigung, bei der Zähne, Zahnfleischtaschen und das Gewebe gereinigt sowie die Zahnbeläge entfernt werden. Anschließend wird eine Farblösung direkt in die Zahnfleischtaschen gefüllt, sodass leicht die gesamten betroffenen Stellen benetzt werden. Diese Lösung ist ein sogenannter Photosensitizer, der von den Bakterien aufgenommen wird und diese färbt. Dabei hat die Lösung ohne die Lichtbestrahlung keinerlei medizinische Wirkung. Es folgt die Aktivierung mit dem Softlaser. Die Faser des Lasers wird dabei direkt in die Tasche gehalten. Trifft das Laserlicht auf die gefärbten Bakterien, kommt es zur Bildung von Singulett-Sauerstoff der die Bakterien tötet.

Vorteile
Der Trend geht eindeutig zum Diodenlaser, der einen Softlaser integriert hat. Hierbei ist der Einstieg besonders attraktiv, da die Anschaffungskosten gering sind. Bereits mit einer Behandlung pro Monat amortisiert sich der Diodenlaser bereits.

Diodenlaser sind klein und nehmen somit wenig Platz in der Praxis ein. Zudem ist ihre Handhabung, dank der Softlaser-Einstellungen (Milliwatt), an das Praxispersonal delegierbar. Insbesondere für wirtschaftlich orientierte Praxisinhaber ist das ein wesentlicher Vorteil. An den meisten Standorten gilt der Laser sogar als ein Alleinstellungsmerkmal.

Bei der Wahl des richtigen Lasers bietet der Dentalfachhandel individuelle Beratung an. Professionelle Laserspezialisten beraten Zahnärzte und bieten zuverlässige Orientierung.
Fernanda Dias, Offenbach

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