Die Ausbildung in der Zahnmedizin vorantreiben

Zahnmedizinische Fakultät ACTA in Amsterdam und Straumann kooperieren

Straumann, nach eigenen Angaben führendes Unternehmen im Bereich des implantatgestützten sowie restaurativen Zahnersatzes und der oralen Geweberegeneration, hat eine Vereinbarung für ein neuartiges Zusammenarbeitsmodell mit dem Academic Center for Dentistry in Amsterdam (ACTA) abgeschlossen. Die Vereinbarung mit diesem weltweit führenden Universitätszentrum für Zahnmedizin soll dazu beitragen, die Ausbildung in der Dentalimplantologie voranzutreiben, so Straumann in einer Presseinformation.

ACTA_Screenshot

Die Webseite der ACTA

Zusammengebracht habe Straumann und ACTA das beiderseitige Engagement für erstklassige Ausbildungsqualität in der Zahnmedizin. Aus dieser Zusammenarbeit ist nun ein neuartiges Ausbildungskonzept für orale Implantologie im Bachelor-/Master-Lehrplan für Zahnmedizin hervorgegangen. Ab sofort beinhaltet das Grundstudium am ACTA auch Basisaspekte der oralen Implantologie, einschließlich Prothetik, Diagnose, Compliance und Behandlungsplanung – Themen, die normalerweise erst in Aufbaustudiengängen behandelt werden.

Möglich wurde der neue Lehrgang mit der Zusage von Straumann, Materialien für Zahnersatzlösungen, Planungssoftware und auch Schulung für wichtige ACTA-Fakultätsangehörige bereitzustellen.

Das ACTA wollte das Programm auf ein einzelnes Implantatsystem beschränken. Aufgrund der erfolgreichen bisherigen Zusammenarbeit war die Entscheidung für Straumann naheliegend. Der Erfolg einer früheren Zusammenarbeit sprach deshalb eindeutig für Straumann. Ein weiterer Grund für die Entscheidung des ACTA war auch, dass die Schulung im Hinblick auf Chirurgie und Prothetik mit nur einem Implantatsystem wesentlich einfacher ist. Zudem bietet Straumann ein umfassendes Zahnersatzsystem an – von Implantaten bis hin zu Kronen – sowie hochmoderne integrierte Digitallösungen, die untereinander nahtlos verbunden sind.

Professor Daniel Wismeijer, Leiter der Fakultät für orale Implantologie und prothetische Zahnmedizin am ACTA, kommentierte: „Wir haben 400 Stunden Zusatzausbildung pro Jahr vorgesehen, um den Studierenden die Grundprinzipien der oralen Implantologie zu vermitteln. Ein Hauptaspekt dieses zusätzlichen Ausbildungsprogramms ist, dass die Studierenden auch Implantologie in ihre Behandlungspläne aufnehmen müssen. Dies ist Voraussetzung für einen Abschluss in Zahnmedizin. Wir erwarten, dass so jährlich 160 Implantate gesetzt und restauriert werden.“

Matthias Schupp, Leiter der Region Westeuropa bei Straumann, merkte an: „Wir freuen uns, dass für dieses Projekt mit dem ACTA das System von Straumann ausgewählt wurde. Wir sehen dies als eine langfristige Beziehung, die wegweisend für die zukünftige Zahnmedizinerausbildung werden könnte. Die Zusammenarbeit mit zahnmedizinischen Fakultäten zur Unterstützung und Förderung von Aus- und Weiterbildung ist für Straumann ein zentrales Thema. Daher prüfen wir auch Möglichkeiten für ähnliche Modelle an weiteren Universitäten.“

Über das ACTA (Academic Center for Dentistry in Amsterdam)
Das ACTA wurde 1984 durch den Zusammenschluss der zahnmedizinischen Fakultäten der Universiteit van Amsterdam und der VU University Amsterdam gegründet. Es betätigt sich in der Forschung, bietet Studiengänge an und leistet zahnmedizinische Versorgung für Patienten. Neben dem zahnärztlichen Studium bietet das ACTA auch weiterbildende Studiengänge für Zahnärzte an. Mit gegen 500 Mitarbeitenden und etwa 500 eingeschriebenen Studierenden werden am ACTA täglich rund 500 Patienten behandelt.

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