Auswahl der richtigen Praxis-EDV

Filialpraxen auf dem Vormarsch
Die Nachfrage nach einem Konzept für Filialpraxen und deren Organisationsformen hat sich in den letzten Jahren deutlich erhöht. Zwar waren die gesetzlichen Rahmenbedingungen bekannt, doch mussten erst konkrete Konzepte entwickelt und technisch umgesetzt werden. Eine Branchenanalyse brachte zu Tage, welche strukturellen Bedingungen Berücksichtigung finden sollten und welche Organisationsformen präferiert werden. Hieraus haben sich zwei Lösungsmodelle ergeben:
1. Die Hauptpraxis, die mehrere Praxen (Standorte) zentral steuert.
2. Ein Zusammenschluss von Praxen zu einem Verbund, dem eine Verwaltungseinheit übergeordnet ist.

Zentral abrechnendes Hauptpraxen-Modell
Die Praxen führen an einer zentralen Stelle (Hauptpraxis) den gemeinsamen Datenbestand; Standorte werden über schnelle Übertragungsleitungen mit der Zentralpraxis verbunden. So hat jeder Standort die Möglichkeit, auf alle Patientendaten, Historien, Termine, archivierten Dokumente und Röntgenbilder zentral zuzugreifen – ganz gleich, in welcher Praxis die Vorbehandlung stattgefunden hat.

Dezentral abrechnendes Verbund-Modell
Eine überregionale Verwaltungseinheit steuert mehrere unabhängige – also dezentral agierende – Filialpraxen, auch KZV-übergreifend. Dabei verfügt jede Filiale über ein eigenes lokales Netz mit eigenen Servern, deren Daten regelmäßig und vollautomatisch an die Verwaltungseinheit übermittelt werden. Es gibt keinen praxisübergreifenden Datenbestand. Bei der Realisierung solcher Filialpraxen Lösungen gibt es darüber hinaus noch eine Vielzahl von individuellen Organisationsformen, über deren spezifische Anforderungsprofile im Einzelfall mit dem Hersteller diskutiert und verhandelt werden sollte.

This page as PDF

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

*