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1. ladies dental talk career in Frankfurt – Leben, lernen, etwas leisten

Uni und was dann? Vor dieser Frage stehen viele Zahnmedizinstudierende und sehen sich besonders mit dem unternehmerischen Aspekt der Praxisgründung und -führung überfordert. Genau da setzt der ladies dental talk career an: Er möchte Zahnmedizinerinnen Lust auf Unternehmertum machen und ihnen den Weg zur Selbstständigkeit erleichtern.

Die Partner des Auftaktes des ladies dental talk career (v. l.): Dunja Barylski (Pluradent), die Oberärztin Dr. Silvia Brandt, Initiatorin Dr. Karin Uphoff, Zahnärztin Dr. Karin Schnell, Rechtsanwältin Katri Helena Lyck, Petra Stremel, ApoBank. [1]

Die Partner des Auftaktes des ladies dental talk career (v. l.): Dunja Barylski (Pluradent), die Oberärztin Dr. Silvia Brandt, Initiatorin Dr. Karin Uphoff, Zahnärztin Dr. Karin Schnell, Rechtsanwältin Katri Helena Lyck, Petra Stremel, ApoBank.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

35 Studentinnen kamen zur ersten Veranstaltung in die Biancalani-Lounge nach Frankfurt. Damit folgten sie der Einladung von Initiatorin und EU-Unternehmens-botschafterin Dr. Karin Uphoff sowie Mit-Initiatorin Dr. Silvia Brandt, Oberärztin an der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik der Goethe-Universität Frankfurt am Main. 
„Studentinnen sollen sich untereinander und mit Experten vernetzen, um sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Wir möchten ihnen helfen, ihre Ziele zu definieren und ein Bewusstsein dafür schaffen, was nach der Uni kommt“, begründet Brandt ihre Kooperation mit dem ladies dental talk.

Bereits in der Vorstellungsrunde vernetzten sich die Studentinnen im wahrsten Sinn des Wortes. [2]

Bereits in der Vorstellungsrunde vernetzten sich die Studentinnen im wahrsten Sinn des Wortes.

Desi [3]
„Ich bin heute hier hergekommen, weil ich nicht weiß, was ich nach dem Studium tun muss, um gut ins Arbeitsleben zu starten. BWL fehlt mir zum Beispiel im Studium.“ Désirée Schwab, 23, 7. Semester

Auf die Stärken konzentrieren

„Gehen Sie Ihren Weg, werden Sie erfolgreich und lassen Sie sich von niemandem einreden, Karriere und Familie passten nicht zusammen“, so Uphoff, die selbst sechsfache Mutter ist, in ihrer Begrüßung. Sie appellierte an die Studentinnen, sich auf ihre Stärken zu konzentrieren und darauf, was sie gerne tun, anstatt viel Zeit und Energie in Bereiche zu stecken, in denen sie mäßige Erfolge erzielen.

Besser topfit in einzelnen Bereichen als gut in vielem 


Die jungen Frauen genossen die Gespräche untereinander und nutzten die Möglichkeit, sich mit den Kooperationspartnern des ladies dental talk auszutauschen. So riet etwa die erfolgreiche Praxisinhaberin, Implantologin und Implantat-Prothetikerin Dr. Karin Schnell: „Suchen Sie sich in Ihrer Assistenzzeit eine Praxis mit vollen Terminkalendern, in der Sie viel lernen können, mit Chefs oder Chefinnen, die gerne abgeben und ihr Wissen teilen.“ Für die Zeit danach ist Schnell eine Verfechterin der Spezialisierung: „Lieber in ein bis zwei Bereichen topfit sein, als alles gut zu machen.“ Auch dabei sei es wichtig, dem Bauchgefühl zu vertrauen. Wenn man hinter seinen Entscheidungen stehe, seien auch Rückschläge leichter zu verkraften, so Schnell.

Initiatorin Dr. Karin Uphoff (links) hat mit dem ladies dental talk career den Nerv der Studentinnen getroffen. [4]

Initiatorin Dr. Karin Uphoff (links) hat mit dem ladies dental talk career den Nerv der Studentinnen getroffen.

 

 

"Ich würde mir vom Zahnmedizinstudium wünschen, dass wir Studenten besser über die Zeit nach dem Examen informiert werden, besonders in Bezug auf Praxisgründung, Assistenzzeit und die Möglichkeit, ins Ausland zu gehen." Amelie Kampe, 24, 9. Semester [5]

Die Studentinnen hatten Spaß am regen Austausch untereinander.

"Ich finde den ladies dental talk career spannend, weil ich mit Kind studiere und mir auch während des Studiums noch weitere Kinder wünsche." Tatiana Abich, 33, Studentin im 8. Semester in Frankfurt [6]

„Ich finde den ladies dental talk career spannend, weil ich mit Kind studiere und mir auch während des Studiums noch weitere Kinder wünsche.“ Tatiana Abich, 33, 8. Semester

Ziele definieren und regelmäßig überprüfen


Petra Stremel von der Apotheker- und Ärztebank riet den Studentinnen, ihre Ziele klar zu definieren, bevor sie an eine eigene Praxisgründung denken. „Nur wer weiß, wo er hinmöchte und Zahlen sowie Entwicklungen immer wieder überprüft, kann auf Dauer erfolgreich sein – und bei Bedarf frühzeitig nachbessern.“ Die ApoBank hat spezielle Finanzierungsmodelle für Frauen entwickelt, um ihnen den Schritt in die Selbstständigkeit auch mit dem Wunsch nach Familie zu erleichtern. In Existenzgründer-Seminaren und privaten Gesprächen können sich junge Zahnmediziner und -medizinerinnen vorab informieren und beraten lassen.

Auf die Frage einer Studentin „Welche Sicherheiten muss ich mitbringen?“, sagte die Finanzexpertin: „Ihre Arbeitskraft ist Ihre Sicherheit“. Dem stimmte auch die Rechtsanwältin Katri Helena Lyck zu und berichtete aus ihrer Erfahrung: „Nur ein verschwindend geringer Teil an Praxisgründungen scheitert bei Zahnärzten. Es gibt kaum einen sichereren Beruf.“ Eine Berufsunfähigkeitsversicherung werde allemal empfohlen, da Zahnärztinnen sehr stark von der Sehkraft ihrer Augen und ihren Händen abhängig seien.

"Ich stelle mir meine künftige Praxis so vor, dass ich ein gut funktionierendes Team um mich herum habe und die Patienten zufrieden sind. Eine Spezialisierung auf KfO finde ich spannend, weil man damit Gesichter verändern kann." Bettina Bomas, 23, 9. Semester, Frankfurt [7]

„Ich stelle mir meine künftige Praxis so vor, dass ich ein gut funktionierendes Team um mich herum habe und die Patienten zufrieden sind. Eine Spezialisierung auf KfO finde ich spannend, weil man damit Gesichter verändern kann.“ Bettina Bomas, 23, 9. Semester

Die Studentinnen lauschten den Fachvorträgen der Expertinnen. [8]

Die Studentinnen lauschten den Fachvorträgen der Expertinnen.

Von Anfang an in die Zukunft denken


Dunja Barylski von Pluradent machte deutlich, dass das Thema Praxisplanung und -konzeption viele Facetten habe. Ob Praxisgröße, -ausstattung, IT oder ganz banale Dinge wie die Anzahl der Steckdosen: „Denken Sie von Anfang an in die Zukunft und behalten Sie die Möglichkeit zu erweitern im Auge“, riet sie. Auch Themen wie Controlling, Abrechnung und Betriebswirtschaft sollten bei der Planung berücksichtigt werden. Wichtig dabei: Partner mit Erfahrung in der Dentalbranche zu fragen.

Expertenwissen erleichtert Praxisalltag


Wie sehr Expertenwissen den Praxisalltag auch in puncto Marketing erleichtern kann, erläuterte Brigitte Hofbeck von Bentsply Implants. Sie empfiehlt jungen Zahnmedizinerinnen: „Überlegen Sie sich schon vor der Praxisgründung eine Strategie, um sich von Anfang an so zu zeigen, wie Sie wahrgenommen werden möchten. Die eigene Positionierung sollte sich in allen Materialien, dem Praxisauftritt, der Erscheinung des Teams und der Kommunikationsform widerspiegeln.“ Auch ein festes Marketing-Budget sollte laut Hofbeck Bestandteil der Finanzierung und Jahresplanung sein. In puncto Rechtssicherheit wies Rechtsanwältin Lyck als gelungenes Beispiel auf das Marketing-Angebot „Stepps“ hin. Es wurde von Dentsply Implants speziell für Zahnarztpraxen entwickelt, um diese Schritt für Schritt zum Praxiserfolg zu führen. Die Materialien sind rechtlich geprüft und in Kooperation mit Experten unterschiedlicher Bereiche konzipiert.

"Ich stelle mir meine künftige Praxis so vor, dass ich mit drei oder vier Frauen mehrere Spezialisierungen anbiete, die patientenfreundliche Öffnungszeiten hat." Mercedes Haerterich, 23, 8. Semester [9]

„Ich stelle mir meine künftige Praxis so vor, dass ich mit drei oder vier Frauen mehrere Spezialisierungen anbiete, die patientenfreundliche Öffnungszeiten hat.“ Mercedes Haerterich, 23, 8. Semester

Katri Helena Lyck (links), Fachanwältin für Medizinrecht von der Bad Homburger Kanzlei Lyck und Pätzold, und Monia Geitz, Redakteurin DZW und Chance Praxis, tauschten rechtliche News aus. [10]

Katri Helena Lyck (links), Fachanwältin für Medizinrecht von der Bad Homburger Kanzlei Lyck und Pätzold, und Monia Geitz, Redakteurin DZW und Chance Praxis, tauschten rechtliche News aus.

Was gestern der Kirchenchor, ist heute Social Media
Lyck machte Mut, auch moderne Medien zur Eigendarstellung zu nutzen: Kommunikationsformen ändern sich und entwickeln sich laut Lyck stets weiter. Was früher die Aktivität im Sportverein, im Kirchenchor oder in der Partei war, sei heute vielfach der Austausch in Social Networks. „Wenn Sie als Praxis am Puls der Zeit bleiben wollen, informieren Sie sich und passen Sie Ihre Kommunikation Ihrer Zielgruppe an“, so die bundesweite Expert-Partnerin des ladies dental talk.
Weitere Termine für ladies dental talk career 2014 sind bereits geplant (siehe Kasten). Eine begrenzte Anzahl an Studentinnen kann auch bei den regulären Netzwerktreffen für Zahnärztinnen teilnehmen. First come, first served.

Samya Bascha-Döringer, Marburg

"Ich wünsche mir vom Zahnmedizinstudium, dass ich in jeder Hinsicht sehr gut auf meine berufliche Laufbahn vorbereitet werde und meine eigenen Stärken erkenne udn ausbaue." Géraldine Saba, 8. Semester [11]

„Ich wünsche mir vom Zahnmedizinstudium, dass ich in jeder Hinsicht sehr gut auf meine berufliche Laufbahn vorbereitet werde und meine eigenen Stärken erkenne udn ausbaue.“ Géraldine Saba, 8. Semester

"Ich würde mir vom Zahnmedizinstudium wünschen, dass wir Studenten besser über die Zeit nach dem Examen informiert werden, besonders in Bezug auf Praxisgründung, Assistenzzeit und die Möglichkeit, ins Ausland zu gehen." Amelie Kampe, 24, 9. Semester [12]

„Ich würde mir vom Zahnmedizinstudium wünschen, dass wir Studenten besser über die Zeit nach dem Examen informiert werden, besonders in Bezug auf Praxisgründung, Assistenzzeit und die Möglichkeit, ins Ausland zu gehen.“ Amelie Kampe, 24, 9. Semester

 

"Diese Spezialisierungen finde ich spannend: Ästhetik, um das BEste aus jedem herauszuholen und über Grenzen hinauszugehen, und Chirurgie – ich mag es blutig." Nadja Hanke, 9. Semester [13]

„Diese Spezialisierungen finde ich spannend: Ästhetik, um das Beste aus jedem herauszuholen und über Grenzen hinauszugehen, und Chirurgie – ich mag es blutig.“ Nadja Hanke, 9. Semester

Samya Bascha-Döringer [14]

Samya Bascha-Döringer

Samya Bascha-Döringer ist Redakteurin, Fotografin und PR-Expertin. Sie gehört seit 2010 zum ladies-dental-talk-Team um Initiatorin und EU-Unternehmensbotschafterin Dr. Karin Uphoff.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sie möchten sich selbstständig machen? Folgende Fragen sind bei der Planung wichtig:
• Wo will ich hin (Standort)?

• Möchte ich neu gründen oder eine bestehende Praxis übernehmen? 

• Möchte ich eine Praxis alleine führen oder in einer Berufsausübungsgemeinschaft? 
• Welche Patienten möchte ich?

• Was erwarten diese?
• Möchte ich mich spezialisieren oder sämtliche Leistungen anbieten?


Diese Ziele haben Frankfurter Studentinnen:
• das nächste Semester erfolgreich beenden und das Examen schaffen 
• ein eigenes Praxiskonzept auf hohem Niveau erfolgreich umsetzen
• allein
• in Gemeinschaft
• auf dem Land
• in der Heimat
• das Richtige mit der richtigen Einstellung tun
• Unabhängigkeit, Mut, Selbstsicherheit, menschlich bleiben
• viel Geld verdienen, glücklich sein
• Spezialisierung in eine Fachrichtung, zum Beispiel KfO
• Kinder und Beruf verbinden
• Spaß im Beruf haben
• nicht von Patienten verklagt werden
• Auslandserfahrungen sammeln
• Offenheit für Zukunft
• sich immer weiter entwickeln
• sich selbst finden und treu bleiben
• eventuell Hilfsorganisation beitreten
• Verschiedenes ausprobieren, Möglichkeiten offenhalten

Save the date
Seien Sie auch 2014 mit dabei! Melden Sie sich bequem über die Online-Formulare auf der Website www.ladies-dental-talk.de [15] an für die klassischen Netzwerkabende oder die ladies-dental-talk-career-Abende (s. u.).
Termine ladies dental talk career:
Frankfurt: Mittwoch, 5. November
Düsseldorf: Mittwoch, 12. November
München: 19. November
Hannover: Mittwoch, 26. November 
Berlin: Mittwoch, 3. Dezember
Änderungen vorbehalten

Termine ladies dental talk

Saarbrücken: 12. März, im Schloss Halberg; Thema: Klangwelten erleben mit der Saarbrücker Künstlerin Frauke Eckhardt; in Kooperation mit der Wietzel Zahntechnik GmbH, Friedrichsthal
Niederrhein: 19. März, im Golfclub Schloss Haag, Geldern, in Kooperation mit der Manfred Hetjens Dental-Labor GmbH, Geldern-Walbeck
Frankfurt: 26. März, im Restaurant Emma Metzler mit der regionalen Winzerin Eva Fricke, in Kooperation mit Dentallabor ZahnAkzente und Dentallabor Galler Zahntechnik
Mitte Hessen: 7. April, im Turmcafé Spiegelslustturm Marburg mit Landrätin Kirsten Fründt, in Kooperation mit der Wagner Zahntechnik GmbH, Ebsdorfergrund/Wittelsberg
Oldenburg: 25. April, im Artcafé, mit Erfolgsunternehmerin Anita Freitag-Meyer, Inhaberin der Keks- und Waffelbäckerei Hans Freitag, in Kooperation mit der Wassermann Zahntechnik GmbH
Düsseldorf: 7. Mai, in Kooperation mit der Dentallabor Tegtmeier GmbH, Neuss
München: 21. Mai, im Bayerischen Hof mit Geschäftsführerin Innegrit Volkhardt, in Kooperation mit Dentallabor Dr. Drechsler und Schneider GmbH, Augsburg
Mainz/Wiesbaden: 18. Juni, im Landhaus Diedert in Wiesbaden mit der Torten-Designerin Michaela Feudtnern von „Sweet Sensations“, in Kooperation mit der Zahntechnik Katnawatos GmbH