Zum ersten Mal auf der Internationalen Dental-Schau – das sollten junge Zahnärzte wissen

Das Optimum aus der Leitmesse herausholen
Mit fast 2.000 Ausstellern aus der ganzen Welt und mehr als 110.000 Besuchern ist die IDS in Köln alle zwei Jahre der Treffpunkt der Branche. Klar, dass das auch den zahnmedizinischen Nachwuchs in die Domstadt lockt. Doch gerade wer am Anfang seiner zahnärztlichen Laufbahn steht und womöglich noch nie auf der IDS war, kann mit der richtigen Vorbereitung deutlich mehr aus seinem Messebesuch herausholen. Zunächst stellt sich jedoch die Frage: Was genau erwartet mich auf der IDS und inwiefern hilft es mir konkret weiter? Wer als Zahnmediziner in Deutschland tätig ist, hat gegenüber den Kollegen aus dem Ausland einen entscheidenden Vorteil: Er hat die Leitmesse der Branche, die Internationale Dental-Schau (IDS) in Köln, direkt vor der Haustür. Vom 12. bis zum 16. März 2013 finden sich Behandler und ihre Teams, Zahntechniker und Hersteller zahnheilkundlicher Produkte beim wichtigsten Dental-Event des Jahres zusammen. Speziell für junge Zahnmediziner stellt die Messe eine Bereicherung dar, können doch hier die Weichen für Zukunft und Karriere gestellt werden. Welche konkreten Vorteile die IDS bietet und mit welchen Tricks sich der Besuch effektiv planen lässt, zeigt der folgende Beitrag.

Marktführende Unternehmen präsentieren ihre Produktportfolios

Die Antwort auf diese Frage hängt zu einem großen Teil mit der Rolle der IDS als Produkt- und Innovationsmesse zusammen. Alle marktführenden Unternehmen, ob sie auf dem Gebiet der Implantologie, der Praxishygiene, der Parodontologie oder in einem anderen Bereich tätig sind, stellen hier ihr Portfolio vor. Das umfasst sowohl bewährte Klassiker als auch bahnbrechende Innovationen. Letztere heben sich viele Firmen nicht selten extra für eine Vorstellung auf der IDS auf. Somit kann man sich hier einen umfassenden Überblick über die dentale Produktlandschaft verschaffen, was speziell für Praxisneugründer von entscheidender Wichtigkeit ist.

Klassiker und bahnbrechende Innovationen
Denn schon bevor man zum eigenen Chef wird, müssen einige zukunftsweisende Entscheidungen getroffen werden: Stimmiges Konzept, moderne Praxisausstattung und durchdachte Planung sind dabei erfolgsentscheidend. Um den bestmöglichen Start in die Selbstständigkeit zu vollführen, ist es daher notwendig, sich im Vorfeld ausführlich zu informieren und sich von erfahrenen Experten beraten zu lassen. Die IDS bietet dafür ideale Voraussetzungen, denn hier sind alle namhaften Vertreter der Branche unter einem Dach vereint. Mit ihrer Unterstützung lassen sich viele relevante Fragen schon vor Ort klären, bei allen anderen helfen die auf dem Messegelände hergestellten Kontakte.

Clevere Praxiskonzepte
Bei der Erstellung eines Praxiskonzepts können zum Beispiel die auf der IDS vertretenen Dental-Depots behilflich sein. Denn sie verfügen über die nötige Erfahrung und kennen sich mit den für eine Praxis ausschlaggebenden Faktoren in ihrer Region aus. Auf Grundlage dieses Konzepts gilt es dann zu entscheiden, welche Ausrüstung für einen reibungslosen Praxisalltag benötigt wird. In diesem Zusammenhang geht es nicht nur um die offensichtlichen Behandlungsinstrumente wie Bohrer, Scaler oder Absaugkanülen, sondern auch um Software für Verwaltung und Abrechnung, um Produkte zur Aufrechterhaltung einer lückenlosen Hygiene oder ganz allgemein um Praxismöbel und -bekleidung.

Kompetente Ansprechpartner zu medizinischen und wirtschaftlichen Fragen
Alles, was der moderne Zahnarzt benötigt, findet sich auf der IDS. Mit nur einem Besuch können Informationen zu allen wichtigen Bereichen eingeholt werden. So umfangreich das Angebotsspektrum, so groß ist auch die Bandbreite kompetenter Ansprechpartner, mit denen sich medizinische wie auch betriebswirtschaftliche Fragen erörtern lassen. Darüber hinaus können interessante Produkte tatsächlich in die Hand genommen und mit anderen verglichen werden. Auf diese Weise lässt sich bewerten, was die eigene Praxis wirklich voranbringt.

Netzwerke helfen, den Start in die Branche zu erleichtern
Doch die IDS hat noch viel mehr zu bieten: Gerade als Studierender der Zahnmedizin, als Assistenzzahnarzt oder Praxisgründer ist es wichtig, sich ein Netzwerk aufzubauen, das einem den Start in der Branche erleichtern kann. Zu diesem Zweck lassen sich auf der IDS Beziehungen zu nationalen und internationalen Kollegen, Herstellern aus aller Welt sowie wissenschaftlichen Fachgesellschaften knüpfen – so mancher hier hergestellte Kontakt stellt sich im weiteren Verlauf der Karriere als überaus wertvoll heraus. Des Weiteren bietet die weltweit größte Dentalmesse die ideale Plattform für einen angeregten fachlichen Austausch. Medizinische Problemstellungen aus der Praxis etwa lassen sich im Umfeld der Internationalen Dental-Schau mit erfahrenen Kollegen diskutieren.

Den Besuch bereits im Vorfeld planen
Um im vollen Umfang von den Vorteilen der IDS profitieren zu können, ist es empfehlenswert, den Besuch bereits im Vorfeld zu planen. Dazu enthält die IDS-Homepage (www.ids-cologne.de) viele hilfreiche Links und Features, die die Vorbereitung auf den Messebesuch erleichtern. Dort lässt sich zum Beispiel die Anreise nach Köln den eigenen Bedürfnissen entsprechend organisieren: Neben Buchungsoptionen finden sich Informationen zu speziellen Sonderkonditionen für die Anreise zur Messe, denn auch im Jahr 2013 kooperieren zwei große deutsche Transportunternehmen, die Lufthansa und die Deutsche Bahn, mit der IDS.
Gerade bei einer so großen, mehrtägigen Messe ist es wichtig, über eine passende Unterkunft vor Ort zu verfügen. Auch auf diesem Gebiet hält die IDS für ihre Besucher einen besonderen Service bereit: Zimmer in insgesamt mehr als 100 Partner-Hotels können über die Homepage der Messe reserviert werden.

Mithilfe von Online-Ausstellersuche und Infoscout über die Messe navigieren

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Darüber hinaus lässt sich auch der Rundgang über das Messegelände bereits von zu Hause aus planen. Mithilfe der Online-Ausstellersuche können interessante Unternehmen schon im Vorfeld gefunden werden. Auf dem Hallenplan lässt sich dann ganz einfach nachvollziehen, wie man zum entsprechenden Stand gelangt. In Verbindung mit dem Infoscout, dem webbasierten Informationssystem für Smartphone und Laptop, über den sich alle wichtigen Fakten und Pläne auf dem Messegelände abrufen lassen, findet man sich trotz der 150.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche problemlos zurecht, und der Messebesuch wird zu einem vollen Erfolg.

Wochenende in Köln
Übrigens ist auch der Samstag ein ganzer Messetag mit vollem Programm bis 18 Uhr. Deshalb lohnt sich besonders am Wochenende die Reise nach Köln, die Zimmer werden dann wieder preiswerter, also beste Voraussetzungen, anschließend noch den Sonntag im quirligen Köln zu verbringen.
Marius Urmann, Bad Homburg