Die 23-jährige Zahnmedizinstudentin Avesta Houssin aus Gelsenkirchen hat einen Film gedreht. „Vom Deutsch sein und Deutsch werden“ lautet der Titel der 40-minütigen Dokumentation, die die angehende Zahnmedizinerin gemeinsam mit dem 63-jährigen Zahntechniker Heinz Niski über das Ankommen in Gelsenkirchen realisiert hat.
Persönliches Fazit über die deutsche Gesellschaft und Begegnungen
Wie die WAZ und YouTube berichten, zog die Syrerin, die aus dem syrischen Hasake stammt, in ihrem Film nach 18 Monaten in Deutschland ein erstes, sehr persönliches Fazit über die deutsche Gesellschaft und Begegnungen. So habe sie syrische Flüchtlinge, den Therapeuten Reimar Menne, Anna Abbas, eine mit einem Syrer verheiratete Deutsche und Peter Rose, Gelsenkirchens Kulturdezernenten a.D., befragt.
Liebeserklärung an die Gelsenkirchener
Der Film, so die WAZ weiter, sei eine Verneigung und Liebeserklärung an die Gelsenkirchener, eine ironische Replik auf die sich mit sich selber beschäftigende Bürokratie, kritisch, aber nicht hämisch.
Enrique Abacho schreibt dazu auf YouTube: „Frau Houssin und Herr Niski lernten sich im Wildenbruch Flüchtlingscamp kennen und adoptierten sich gegenseitig. Sie über ihn: ,Mein verrückter junger Opa‘ – er über sie: ,Mein wilder Enkel-Dschinn‘.