Mittlerweile ist es schon Tradition: Der „Deutsche Zahnarzt Service“, ein Personaldienstleister für die Dentalbranche mit Sitz in Bielefeld, fördert jedes Jahr Studierende der Zahnmedizin. Diesmal freuen sich vier Studentinnen aus Regensburg, Düsseldorf, Rostock und Gießen über die Unterstützung durch das Hochschulstipendium. Cecilia Lucio, Marie Sophie Katz, Elisabeth Gottschalk und Julia Weber sind die Glücklichen, die sich über eine Finanzspritze für ihr Studium freuen können. So plant etwa die Regensburgerin Lucio eine Vervollständigung ihres Vorklinikkoffers. Katz hingegen wird ihr Stipendium in einen Auslandsaufenthalt investieren. „Die Stipendiaten des vergangenen Jahres haben mit dem Geld unter anderem neue Zähne für das Frasaco-Modell und andere Studienmaterialien erworben oder sich ein Schnupperpraktikum im Ausland erlaubt“, blickt Alexander Bongartz aus der Geschäftsleitung des Deutschen Zahnarzt Services zurück. „Im Jahr 2014 haben wir drei Zahnmedizinstudierende aus Aachen, Münster und Witten/Herdecke gefördert. Das ist unser Beitrag, um die Zahnmedizin in Deutschland und ihre Studierenden zu fördern“, erklärt Bongartz weiter. Mit der Resonanz ist er hochzufrieden. „Es waren wieder sehr viele tolle Bewerbungen dabei.“
Stipendiatin Cecilia Lucio, 19, Universität Regensburg |
Im Gegensatz zu anderen Stipendien müssen sich die Bewerber beim Deutschen Zahnarzt Service nicht mit Lebenslauf und Empfehlungsschreiben bewerben, sondern den Besuchern der DZS-Website unter anderem ihre Motivation für das Zahnmedizinstudium erläutern. Diese entscheiden dann, welche der vorausgewählten Bewerber ein Stipendium erhalten. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass nicht zwangsläufig die Studierenden die Nase vorne haben, die bereits von Begabtenförderwerken und anderen Organisationen nach klassischen Kriterien ausgewählt wurden.
Marie-Sophie Katz, 23, Heinrich-Heine-Uni Düsseldorf
Wenn jemand das öffentliche Bild einer internationalen Studierenden-Generation verkörpert, dann ist es Marie-Sophie Katz. Als sie sich für das Stipendium des Deutschen Zahnarzt Service bewarb, absolvierte die 23-Jährige gerade ein Auslandssemester in Belgien. Aktuell ist sie zur Famulatur in Bangkok an der Chulalongkorn University und wirkt an einem Forschungsprojekt im Bereich Craniomandibuläre Dysfunktionen (CMD) mit. Praktisch, dass die angehende Zahnärztin es liebt, in neue Städte zu ziehen, und auch für die Zukunft nicht nur die Spezialisierung auf Implantologie und Implantatprothethik, sondern auch Aufenthalte an verschiedenen Orten plant. Doch zunächst geht es zurück nach Düsseldorf: Für die Studentin der Heinrich-Heine-Universität beginnt bald das zehnte Semester und damit die Endphase des Studiums. |
Deutschlandweit konnten sich Studierende der 30 zahnmedizinischen Fakultäten von Aachen bis Würzburg für das Stipendium bewerben. Nach dem Einsendeschluss wählte der „Deutsche Zahnarzt Service“ die besten und einfallsreichsten 15 Bewerbungen unter den vielen Einsendungen aus und stellte sie auf seiner Website online. In dem offenen Onlinevoting stimmten fast 3.500 Personen für ihren Favoriten ab.
Stipendiatin Elisabeth Gottschalk, 19, Universität Rostock |
„Für uns als Personaldienstleister ist es natürlich auch sehr interessant zu erfahren, wie die nächste Generation Zahnärzte tickt, was sie denkt und was ihr wichtig ist“, sagt Bongartz über die vielen aussagekräftigen Bewerbungen. So betonen dieses Jahr beispielsweise viele der Studierenden, dass ihre spätere Wunschpraxis hell und modern ausgestattet sein sollte, und dass ihnen in ihrer Assistenzzeit nette Kollegen und ein erfahrener Zahnarzt an ihrer Seite besonders wichtig sind.
Stipendiatin Julia Weber, 28, Justus-Liebig-Universität Gießen |
Auch die hohen Kosten des Studiums sind immer wieder ein Thema, das viele Zahnmedizinstudierende beschäftigt. Umso schöner, dass Bongartz bereits an dieser Stelle verrät: „Natürlich werden wir auch im nächsten Jahr wieder Studierende der Zahnmedizin fördern und das Hochschulstipendium ausschreiben. Dafür können sich Zahnmedizinstudierende zu Beginn des Wintersemester 2015/2016 wieder bewerben.“
Weitere Informationen auf www.deutscher-zahnarzt-service.de.