Winterkongress in Davos – Sportlicher Wettbewerb, aktuelle Werkstoffe und moderne Didaktik

Dentsply Davos Gruppenfoto

Spannende Fortbildung für die Studentinnen und Studenten mit den Referenten Dr. Susanne Zimmermann (rechts vorn) udn Dr. Walter Dias (Mitte) in Davos

Davos lud vom 19. bis zum 24. Februar 2012 zum 44. Zahnärzte-Winterkongress – und in der programmfreien Zeit zum Skifahren auf den herrlich schneeweißen Pisten. Dennoch wählten an einem der Nachmittage 17 Studentinnen und Studenten alternativ die Teilnahme an einer Fortbildungsveranstaltung: der Dentsply-Winterolympiade „Ästhetik in Weiß“. Füllungstherapie auf ausgesprochen hohem Niveau und ein „olympisches Siegertreppchen“ für die drei besten Teilnehmer – damit erwies sich dieser neue Wettbewerb als besonderes Highlight.

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Füllungstherapie auf hohem Niveau

Zur Dentsply-Winterolympiade lud der Kongress-Veranstalter FVDZ (Freier Verband Deutscher Zahnärzte) ein. Sein Anliegen lautete: Schon Studenten sollen, flankierend zur theoretischen Aus­bildung an der Universität, die Gelegenheit zur praktischen Anleitung von echten Koryphäen in der modernen Füllungstherapie erhalten.

Dentsply Davos WS praktisch 2 mit Walter Dias

Dr. Walter Dias (links) gibt wertvolle Tipps.

Der Veranstalter Dentsply DeTrey, Konstanz, setzte für eine intensive Betreuung zwei Lehrpersonen ein: Dr. Walter Dias, der als Mastertrainer des Programms „Train the Trainer“ Top-Referenten des Unternehmens coacht und damit die Besten der Besten, und Dr. Susanne Zimmermann, Professional Service Management des Unternehmens. Die beiden arbeiteten einen intensiven Nachmittag mit den 17 Studentinnen und Studenten, wobei ihnen Thomas Walber, Referent für Studentenangelegenheiten beim FVDZ zur Seite stand.

Dentsply Davos WS praktisch mit Walter Dias

Dr. Walter Dias führte in einer Live-Demonstration eine effektive Arbeitsweise zur Herstellung ebenso funktioneller wie ästhetischer adhäsiv befestigter Füllungen vor.

Der Kurs folgte einer ausgefeilten Didaktik. Erst zuhören und zusehen, dann selbst in die Praxis einsteigen und schließlich eine kritische Begutachtung der Ergebnisse vornehmen – das bürgt für erfolgreiches Lernen auf dem Stand der Wissenschaft. So führte Dr. Dias in einer Live-Demonstration eine effektive Arbeitsweise zur Herstellung ebenso funktioneller wie ästhetischer adhäsiv befestigter Füllungen vor. Dabei kamen ausschließlich hervorragende Werkstoffe zum Einsatz (Dentinersatzmaterial: SDR, Füllungsmaterial für die perfekte okklusale Gestaltung: Ceram·X), darüber hinaus ein neuartiges Teilmatrizensystem, mit dem sich anatomisch korrekte Kontaktpunkte besonders sicher und schnell herstellen lassen (Palodent Plus, alle erwähnten Produkte von Dentsply DeTrey, Konstanz).

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Hands-on-Übungen in einer simulierten Behandlungssituation

Die Teilnehmer im Auditorium hatten diese Vorgehensweise rasch verinnerlicht und wandten sie anschließend in Hands-on-Übungen in einer simulierten Behandlungssituation an. Für Spannung sorgte dabei ein Wettlauf mit der Zeit: „Werde ich mit meiner Füllung rechtzeitig fertig sein?“ Als Ausgleich für diese „kleine Schikane“ durfte jeder Teilnehmer einmal den „Joker“ ausspielen und die Unterstützung von Mastertrainer Dr. Dias in Anspruch nehmen.

Nach dem Schlussgong stellte sich wohl jeder die Frage: „Okay, ich bin fertiggeworden, aber ist wie gut ist meine Füllung?“ Dazu begutachteten die Teilnehmer in Gruppen die einzelnen Arbeiten. Für ein objektives Urteil wurden diese zuvor anonymisiert, und die Bewertung erfolgte gemäß zahnmedizinisch üblichen Kriterien, wie etwa der funktionellen Gestaltung der Randleisten und des Kontaktpunktes, der anatomisch korrekten Anlage der Kaufläche sowie der abschließenden Politur, nach einem aussagekräftigen Punktesystem.

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Endlich Ergebnisse: Die Studenten beurteilen ihre Arbeiten mit aufmerksamer Akribie.

Die Studenten hatten die Füllungen mit viel Liebe zum Detail gelegt, nun beurteilten sie die Ergebnisse in einer konzentrierten Atmosphäre mit aufmerksamer Akribie. Im „Zieleinlauf“ setzten sich gleichauf Franziska Streibelt, Goethe-Universität Frankfurt, Alexander Wirth, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, und Sabine Flossdorf, Ludwig-Maximilians-Universität München, an die Spitze. Sie gewannen eine kostenfreie Teilnahme an einem Kurs aus dem Bereich der restaurativen Zahnmedizin – frei wählbar nach Themenfeldern (Kinderzahnheilkunde, adhäsive Befestigung, „Endo Complete“), Referenten (Prof. Krämer, Prof. Frankenberger, Marburg, Dr. Kaup, Münster) beziehungsweise Veranstaltungsort und Termin.

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Siegerin Sabine Flossdorf (links), Ludwig-Maximilians-Universität München

„Die Preise waren irre“, meint dazu Teilnehmerin Danny Riedl, Universitätsklinikum Leipzig. „Die Fortbildung war sehr spannend, und es hat Spaß gemacht, mit Materialien zu arbeiten, die an unserer Uni nicht verwendet werden.“ Teilnehmer Robert Bartl von der Medizinischen Hochschule Hannover bestätigt diese begeisterte, ja, euphorische Reaktion und ergänzt: „Spaß auch deshalb, weil man sich mit anderen vergleichen konnte.“ Sportlicher Wettbewerb, aktuelle Werkstoffe, moderne Didaktik und das alles in lockerer Atmosphäre – damit wird die Dentsply-Winterolympiade „Ästhetik in Weiß“ den 17 Teilnehmern und ihren Betreuern in bester Erinnerung bleiben.

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Siegerin Siegerin Franziska Streibelt (Mitte) mit Dr. Walter Dias und Dr. Susanne Zimmermann

Dr . Thomas Schwenk, Praxis „edel&weiss Zahnärzte am Ludwigs­platz“ in Nürnberg und Leiter des 44. Zahnärzte Winterkongresses, ließ es sich nicht nehmen, die drei „Olympiasieger“ persönlich zu beglückwünschen. „Das Engagement von Dentsply DeTrey und die Qualität der Veranstaltung finde ich hervorragend“, freute er sich. „Das neue Format für Studenten und angehende Kollegen stellt eine Bereicherung für den Zahnärzte Winterkongress dar.“

Dentsply Davos Robert Bartl untersützt statistische Auswertung

Dentsply Davos Robert Bartl (hier mit Dr. Susanne Zimmermann) unterstüzet die statistische Auswertung.

„Direktes Feedback als Basis für die Fehleranalyse und die klare Kommunikation der Bedürfnisse der zukünftigen Zahnärzte machte aus meiner persönlichen Sicht diese Veranstaltung besonders spannend und wertvoll“, betonte Dr. Kerstin Blaschke, Stellvertretende Bundesvorsitzende des FVDZ. „Nicht nur die Preisträger Franziska Streibelt, Alexander Wirth und Sabine Flossdorf waren zu Recht stolz auf das Ergebnis dieses Workshops. Für die gesamte aus allen Teilen Deutschlands angereiste Gruppe von Zahnmedizinstudenten bedeutete es ein besonderes Highlight, ihre theoretischen und praktischen Kenntnisse in dem speziellen Intensiv-Kurs Dentsply-Winterolympiade „Ästhetik in Weiß“ vertiefen zu können. Strahlend blauer Himmel, Pulverschnee und Ästhetik gehören in Davos zusammen.“

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