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Wettbewerb: Frühkindliche Kariesprävention verbessern

 

 

Zähneputzen schon bei Kleinkindern: Das ist eine Maßnahme zur frühkindlichen Kariesprävention. (Jürgen Fälchle/fotolia) [1]

Zähneputzen schon bei Kleinkindern: Das ist eine Maßnahme zur frühkindlichen Kariesprävention. (Jürgen Fälchle/fotolia)

Immer mehr Kleinkinder haben Karies. Mit dem Wettbewerb soll das eingedämmt werden. Er prämiert Konzepte und Projekte, die nachweislich zur Verbesserung der frühkindlichen Kariesprävention beitragen. Ein attraktives Preisgeld wartet.

Insgesamt vergibt eine unabhängige Jury drei Preise mit einer Gesamtdotierung von 5.000 Euro an bewährte Konzepte und Projekte zur frühkindlichen Kariesprävention und mit ihnen eine Verbesserung erreicht haben. Einsendeschluss für den Wettbewerb ist Ende September 2015.

Karies bei Kleinkindern steigt

Während bei Kindern und Jugendlichen im Alter von zwölf Jahren in der Vergangenheit ein deutlicher Kariesrückgang verzeichnet werden konnte, sind die Milchzähne deutlich stärker von Karies betroffen – und das mit steigender Tendenz.

Laut Angaben der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) tritt Karies bei 15 Prozent der Kinder bis zum dritten Lebensjahr auf. Betroffen seien alle Bevölkerungsgruppen, aber besonders diejenigen mit Familien in sozial schwierigen Lebenslagen. Bestehende Präventionskonzepte, die ohne Einbindung der Zahnmedizin stattfinden, würden alleine nicht ausreichen.

Verschiedene Ursachen für Karies

Ursachen für die frühkindliche Karies seien exzessives Trinken von zucker- und säurehaltigen Getränken aus Saugerflaschen und Trinkhilfen. Das gelte vor allem dann, wenn diese Getränke nachts und über das erste Lebensjahr hinaus verabreicht werden.

Gleichzeitig werde keine ausreichende Mundhygiene in diesem Alter durchgeführt. Um nachhaltige Präventionserfolge erzielen zu können, seien fachübergreifende Konzepte notwendig.

Die Ergebnisse der Gewinnerprojekte und -konzepte sollen bundesweit umsetzbar und dazu geeignet sein, junge Eltern und Erziehungsberechtigte für ein verbessertes Ernährungs- und Mundhygieneverhalten zu sensibilisieren und zur Umsetzung zu motivieren.

Fachleute aus den Bereichen Gesundheitswesen, Public Health, Politikwissenschaften, Erziehungswissenschaften, Kommunikation und Medienwissenschaften können am Wettbewerb teilnehmen.

Kontakt / Einsendeadresse:
„Initiative für eine mundgesunde Zukunft in Deutschland“
Accente Communication GmbH
Aarstraße 67
65195 Wiesbaden
Fon: 0611/40 80 6-0
Fax: 0611/40 80 6-99
e-mail: jonas.gobert@accente.de [2]
http://www.accente.de

Die „Initiative für eine mundgesunde Zukunft in Deutschland“ wurde im März 2015 unter anderem mit dem Ziel gegründet, Präventionskonzepte und -projekte zu fördern, die zu einer mundgesunden Zukunft führen. Konzepte und Ansätze, die nachweisbar Erfolge erzielt haben sollen identifiziert, ausgezeichnet und durch Öffentlichkeitsarbeit unterstützt werden.