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Welche Praxisform ist die richtige für mich? – Möglichkeiten der zahnärztlichen Existenzgründung reichen weit über die Einzelpraxis hinaus

Es war einmal der vorgezeichnete Weg – Zahnmedizinstudium, Assistenzzeit, Gründung einer Einzelpraxis. Der Weg ist heute nicht mehr so eindeutig. Die Einzelpraxis, ob übernommen oder als Neugründung, ist schon längst nicht mehr der einzig mögliche und darum logische Schritt. Gesetzliche Änderungen haben die Möglichkeiten der Niederlassung in den vergangenen Jahren um einiges flexibler gemacht. Die Vielzahl der Niederlassungsformen zeigt schnell, dass es nicht mehr den einen richtigen Weg gibt.

Als angestellter Zahnarzt in einer Praxis, einer Filialpraxis oder sogar in einem MVZ zu arbeiten, ist für viele Zahnmediziner und Zahnmedizinerinnen vorstellbar. Die Zahl der Sozietäten mit oder ohne Kapitalbeteiligung nimmt zu. Die Einzelpraxis bleibt für Einzelkämpfer weiterhin eine interessante Möglichkeit. Genauso die Gründung von Mehrbehandlerpraxen in den verschiedenen Rechtsformen mit ihren Vorteilen und Nachteilen. Jeder junge Zahnmediziner muss sich zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn – mitunter auch immer wieder – die Frage stellen: „Welche Praxisform ist im Moment die richtige für mich?“

Dabei muss vieles berücksichtigt werden. Denn auch die Anforderungen der Patienten und die Vorstellungen der Zahnärzte vom eigenen Berufsbild verändern sich. In den vergangenen Jahren haben immer mehr Frauen den Beruf der Zahnärztin gewählt. Die vormals klassische Rollenverteilung „Der Mann verdient das Geld, die Frau versorgt die Familie“ findet sich in der gesellschaftlichen Realität – gerade bei Akademikern – deutlich seltener wieder als noch vor Jahren. Die Familie tritt hier nicht in den Hintergrund, sondern will gleichberechtigt in den Lebensentwurf integriert werden. Der Wunsch, Familie und Beruf in Einklang zu bringen, wird immer wichtiger.

Demgegenüber stehen die Anforderungen der Patienten an eine serviceorientierte Zahnmedizin und die zunehmende Versorgungsdichte. Die Folge: Konkurrenz wird für Ärzte und Zahnärzte verstärkt zum Thema. Da es Patienten meist am medizinischen Wissen fehlt, um die Arbeit eines Zahnarztes objektiv beurteilen zu können, entscheiden sie sich anhand „weicher“ Kriterien – etwa dem ersten Eindruck, dem Erscheinungsbild der Praxis, der Freundlichkeit des Teams und vor allem anhand der Erreichbarkeit der Zahnärzte – für oder gegen eine Praxis. Gerade in diesem Punkt liegt ein großer Vorteil der populärer werdenden Mehrbehandlerpraxis. Randöffnungszeiten in den frühen Morgen- und späten Abendstunden oder sogar an den Wochenenden rücken in den Fokus der Patienten und sind oft schon für Wochen ausgebucht. Ein Behandler allein kann diesen Service kaum bieten, gerade wenn die Familie nicht zu kurz kommen soll. Der Ausweg lautet „time-sharing“.

Wegweiser (Foto: Gerd Altmann, pixelio.de) [1]

Einen allgemeingültigen Wegweiser gibt es leider nicht – welche Praxisform ein Existenzgründer wählt, ist eine individuelle Entscheidung. Foto: Gerd Altmann / pixelio.de [2]

Eine interessante Praxisform für Existenzgründer kann daher eine Sozietät oder auch eine Übergangssozietät sein, die bei späterer Übernahme auch steuerliche Vorteile bietet. Ein Konzept mit mehreren Zahnmedizinern bringt neben den patientenfreundlicheren Öffnungszeiten noch weitere Vorteile mit sich: Der junge Zahnarzt kann sich Schritt für Schritt an die Praxisabläufe gewöhnen, ebenso wie die Patienten den neuen Zahnarzt kennenlernen. Dennoch gibt er den Gedanken der Selbstständigkeit – wie als angestellter Zahnarzt – nicht auf.

Welche Praxisform ein Existenzgründer wählt, ist in erster Linie eine individuelle Entscheidung. Die eigenen Vorstellungen zu privaten und beruflichen Lebensentwürfen spielen dabei eine wesentliche Rolle, ebenso Standort und Tätigkeitsschwerpunkt und der damit verbundene Patientenstamm; denn nicht jede Praxisform funktioniert überall gleich gut.

Alle diese Fragen wollen nicht nur bedacht, sondern am besten auch diskutiert werden, damit sie möglichst richtig beantwortet werden können. Erfahrene Partner können hier der Schlüssel zum Erfolg sein. „Die NWD-Gruppe bietet mit speziell ausgebildeten Dentalbetriebswirten und langjähriger Erfahrung am Dentalmarkt Existenzgründern bei ihrem Schritt in die Selbstständigkeit professionelle Beratung und umfangreiche Unterstützung“, sagt NWD-Geschäftsführer Volker Landes. „Unser Ziel ist es, unsere Kunden mit innovativen Konzepten auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft zu begleiten.“

Mehr Informationen finden Interessenten unter www.nwd.de [3].