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„StudiFinder“ – „Beste Orientierungstool im deutschsprachigen Raum“

StudiFinder [1]

Der StudiFinder gibt Orientierung. Foto: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de [2]

Seit Oktober ermöglicht es der StudiFinder, sich in einem riesigen Studiengangsangebot zurechtzufinden und Tipps über passende Studiengänge zu bekommen. Rechtzeitig für den doppelten Abiturjahrgang 2013 steht damit ein landesweites, onlinebasiertes Orientierungstool für Studieninteressenten bereit, das geeignete Studiengangsoptionen an den nordrhein-westfälischen Hochschulen vorschlägt. Im Auftrag aller Hochschulen des Landes und finanziert durch das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung (MIWF) wurde der StudiFinder an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) entwickelt. Dies teilt die Universität in einer Pressemitteilung mit.

„Der StudiFinder ist das zurzeit beste Orientierungstool dieser Art im deutschsprachigen Raum“, sagt Entwickler Heinrich Wottawa, Psychologieprofessor an der RUB. „Wir haben die Komponenten, die sich in vielen anderen Angeboten einzeln finden, in ein einziges integriert.“ Der StudiFinder ist ein gemeinsames Angebot der öffentlich-rechtlichen Fachhochschulen und Universitäten des Landes mit dem MIWF. An rund 50 Standorten bieten die Hochschulen derzeit rund 1.800 grundständige Studiengänge mit einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss an. Der StudiFinder richtet sich an Abiturienten und an Personen, die ein Studium auf der Basis beruflicher Qualifikationen anstreben.

„Der StudiFinder kann und wird die fundierte, persönliche Beratung vor Ort nicht ersetzen. Er optimiert aber die Suchstrategien der Studieninteressenten, indem er sie auf individuell passend erscheinende Studiengangsoptionen hinweist und Hilfen für eine zielgerichtete Recherche anbietet. Das Tool trägt dazu bei, dass die Voraborientierung vor dem Studienstart wächst“, erklärt Prof. Dr. Uta Wilkens, Prorektorin für Lehre, Weiterbildung und Medien der RUB. „Mit der Rückmeldung durch den StudiFinder kann man sich gezielt einzelne Studiengänge ansehen und bei Bedarf weitere Informationen bei den Beratungsstellen der Hochschulen einholen.“

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StudiFinder

Die RUB trägt die Verantwortung für die fachliche Entwicklung und den Betrieb des StudiFinders durch die Stabsstelle E-Learning. In den Entwicklungsprozess hat sie ihre Expertise und guten Erfahrungen mit dem bekannten und viel genutzten Bochumer Online-Test für Studium und Beruf (BORAKEL) eingebracht, der im April 2006 gestartet war.

Wottawa erklärt, was das neue Tool leistet – und was nicht: „Für Nutzer ist es wichtig zu wissen, dass die Testfragen nicht ihre Leistung messen, sondern die Suche nach einem geeigneten Studiengang unterstützen.“ Wer den StudiFinder unter der Adresse www.studifinder.de aufrufe, um zu sehen, welches Studium zu ihm passt, habe mehrere Möglichkeiten. „Über den Direkteinstieg geht es gleich zur Suche nach bestimmten Studiengängen oder Berufsfeldern, was sich auch räumlich oder nach Hochschultypen eingrenzen lässt – etwa Lehramt im Umkreis von 100 Kilometern. Dieser Weg eignet sich für diejenigen, die schon genauer wissen, was sie studieren wollen.“ Wer das noch nicht wisse, absolviere bis zu vier sogenannte Orientierungstests, die das Studien- und Berufsinteresse sowie die persönliche Eignung enger eingrenzen. Anhand der Ergebnisse könnten die Nutzer sich ausgeben lassen, welche Studienfelder passen, und von dort die in NRW dazu angebotenen Studiengänge anschauen. Hinzu komme der Baustein „Welche Studienbedingungen zu mir passen“, mit dem die Interessenten darauf hingewiesen werden, welche Besonderheiten die in die engere Wahl gekommenen Studiengänge haben.

Wottawa: „Sowohl beim Direkteinstieg wie auch bei den Orientierungstests können die Studieninteressenten sich elektronische Notizen in ihrem StudiFinder machen, sie können eine Blacklist anlegen mit Studiengängen, die sie von vornherein nicht interessieren, sie können Favoriten setzen und so ihr eigenes, persönliches Ranking von Studiengängen und Hochschulstandorten erstellen. Von diesem Ranking schließlich führen jeweils Links auf die Internetseiten der Hochschulen, wo es weitere Informationen zu den Studiengängen gibt und sich die Angebote genauer vergleichen lassen.“ Auf dieser Grundlage sollte dann ein Beratungsgespräch an einer oder mehreren ausgewählten Hochschulen folgen.
Hintergründe und zusätzliche Informationen rund um den StudiFinder findet man unter www.aktuell.ruhr-uni-bochum.de/sonderseiten/studifinder.html.de [4] und den StudiFinder selbst unter www.studifinder.de [5].