Fast 200 Teilnehmer waren am Mittwoch, 30. Mai 2012, auf Einladung des Landesverbands Nordrhein des Freien Verbands Deutscher Zahnärzte (FVDZ) nach Düsseldorf gekommen, um Neues zum Thema „GOZ 2012 – Rückblick, Einblick, Ausblick“ zu erfahren. Und die hochkarätig besetzte Podiumsrunde enttäuschte nicht.
Moderiert von DZW-Chefredakteurin Dr. Marion Marschall und Dr. Dirk Erdmann, Herausgeber von ADP-Medien, diskutierten BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel, PZVD-Präsident Dr. Wilfried Beckmann, Dr. Volker Leienbach vom PKV-Verband, ZA Martin Hendges für die KZV Nordrhein, Dr. Ursula Stegemann für die ZÄK Nordrhein, Ministerialrat Joachim Schmidt für die Beihilfe und Dr. Daniel von Lennep für die Zahnärztliche Abrechnungsgenossenschaft sachlich und konzentriert die aktuellen Fragen. Es gab klare Positionen, so zum Thema Faktorbegrenzung, vonseiten der Zahnärzte, aber auch zu den Grenzen der Beihilfe und zum höheren Aufklärungsbedarf bei Versicherten durch die PKV. (Foto: Neddermeyer)
Hier einige Impressionen aus Düsseldorf:
Hartes Thema – aber fair diskutiert: BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel, PZVD-Präsident Dr. Wilfried Beckmann, Dr. Volker Leienbach vom PKV-Verband, ZA Martin Hendges für die KZV Nordrhein, Dr. Ursula Stegemann für die ZÄK Nordrhein, Ministerialrat Joachim Schmidt für die Beihilfe und Dr. Daniel von Lennep für die Zahnärztliche Abrechnungsgenossenschaft (von links, Foto: DZW-tv)
BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel fand mit Blick auf die Diskussion um medizinische Notwendigkeit, Steigerungsfaktoren und mögliches Honorarvolumen deutliche Worte. (Foto: DZW-tv)
Dr. Volker Leienbach (links) , ZA Martin Hendges, Dr. Ursula Stegemann (Foto: DZW-tv)
Dr. Volker Leienbach beleuchtete zunächst kritisch die Diskussion um die Private Krankenversicherung und die Bürgerversicherung. (Foto: DZW-tv)
Dr. Wilfried Beckmann hielt auf globaler Ebene auch einen Schulterschluss mit der PKV für sinnvoll. Im Interesse der Zahnärzte sei es, so viel wie möglich vorab zu klären. Er sah die Zahnärzte aber auch als Anwälte ihrer Patienten, ihre tariflich verbrieften Leistungen auch zu erhalten, zur Not über den Klageweg. (Foto: DZW-tv)
ZA Martin Hendges sah bei aller Anerkennung der Gesprächsbereitschaft der PKV – „auch wir wollen den Klageweg gerne vermeiden“ – doch viele Fragen offen. Der Trend, sich Mittel der GKV zu eigen zu machen, sei deutlich, so Hendges mit Blick auf die jetzt von bayerischen PKVen geschlossenen Selektivverträge mit der Indento GmbH. Es gebe Probleme mit einigen PKV-Unternehmen, die einem falsch verstandenen Wettbewerb von gestern folgten, so Hendges. Das Störfeuer müsse man vorher ausschalten. „Ein Kurs wie jetzt mit den Ärzten funktioniert mit den Zahnärzten nicht.“ (Foto: DZW-tv)
Zur Frage nach Analog- und Entsprechungslisten sagte Dr. Ursula Stegemann, die Kammer in Nordrhein werde keine derartigen Listen erstellen. Es gebe immer noch Leistungen, die in der neuen GOZ nicht enthalten sind, aber abgerechnet werden müssten, insofern seien Analogberechnungen weiterhin nötig. Die Kammer werde hier aber keine Vorgaben machen. (Foto: DZW-tv)
Von Lennep kündigte an, dass vonseiten der ZA allerdings mit Experten eine solche Entsprechungsliste entwickelt worden sei (siehe auch den Auszug in DZW 22/12). (Foto: DZW-tv)
Rund 200 Zuhörer waren auf Einladung des Landesverbands Nordrhein des Freien Verbands Deutscher Zahnärzte (FVDZ) nach Düsseldorf gekommen, um Neues zum Thema „GOZ 2012 – Rückblick, Einblick, Ausblick“ zu erfahren. (Foto: DZW-tv)
Einen ausführlichen Beitrag zur Diskussion lesen Sie in der DZW-Ausgabe 23/12 sowie eine gekürzte Fassung auf DZW-online.
Zum Video auf DZW-tv geht es hier.