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Modernes REM für die Kraniofaziale Anatomie an der UWH – Modernes Gerät soll auch anderen Abteilungen der Gesundheitsfakultät zugute kommen

Prof. Dr. Wolfgang Arnold [1]

Prof. Dr. Wolfgang Arnold, Lehrstuhl für Kraniofaziale Anatomie an der UWH, wertet die Unterstützung durch DFG und das Land als Anerkennung für die in den vergangenen 15 Jahren geleistete Forschungsarbeit.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Land NRW unterstützen die Universität Witten/Herdecke (UWH) bei der Anschaffung eines neuen Rasterelektronenmikroskops (REM) für den Lehrstuhl für Kraniofaziale Anatomie. Das neue Gerät ermöglicht Element-, Oberflächen- und Materialanalysen.

Das neue Mikroskop, das knapp 400.000 Euro kostet, wird die Forschungsmöglichkeiten des Lehrstuhls erheblich ausweiten und über ein Elementanalyse-System sowie eine dreidimensionale Mess-Software verfügen, mit der Oberflächenanalysen quantitativ betrieben werden können. Zudem wird es mit einem temperierbaren Probentisch ausgestattet sein, sodass Materialprüfungen direkt im Elektronenmikroskop möglich werden.

„Die Bewilligung des Antrags ist für die Universität ein großer Erfolg, da sich die DFG und das Land damit erstmalig an der Finanzierung eines Großgeräts an der UWH beteiligen“, freut sich Prof. Dr. Wolfgang Arnold, Inhaber des Lehrstuhls für Kraniofaziale Anatomie. „Wir sehen die Unterstützung als Anerkennung für die in den vergangenen 15 Jahren geleisteten Forschungsarbeiten der Arbeitsgruppe. Da die Gutachter erkannt haben, dass die begonnenen Arbeiten fortgeführt werden müssen, ist dies für die Doktoranden der Arbeitsgruppe ein Ansporn, sich ihren Dissertationen noch intensiver zu widmen.“

Die Bewilligung des neuen Geräts kommt zur richtigen Zeit, denn das seit rund 15 Jahren genutzte Rasterelektronenmikroskop ist inzwischen irreparabel ausgefallen. Mit dem neuen Gerät, das durch neue Technologien auch die Betriebskosten senken wird, können die Forschungsarbeiten weitergeführt werden.

„Wir freuen uns über die weitere Stärkung der Grundlagenforschung und Naturwissenschaften an unserer Universität“, sagt der Dekan der Gesundheitsfakultät, Prof. Dr. Stefan Wirth. Zwar sei das alte Mikroskop fast ausschließlich für Forschungsarbeiten im Bereich der Zahnheilkunde eingesetzt worden. „Durch die neuen Einsatzmöglichkeiten wird das moderne Gerät aber auch anderen Abteilungen unserer Fakultät zugute kommen“, kündigt Wirth an.