Komposit-Veneers in einer Sitzung

Ästhetik ist heute ein wichtiger Bestandteil der Zahnmedizin. Immer mehr Patienten wünschen sich neben gesunden auch schöne Zähne. Die Direct Venears der Firma Edelweiss Dentistry, Hörbranz/Vorarlberg, bieten gerade für junge Zahnärzte einen einfachen Weg, um das Thema Ästhetik zu erschließen.

Andy Dillinger

Andy Dillinger ist seit Beginn der Edelweiss Dentistry als General Manager in der Geschäftsführung tätig.

Das Direct-Venear- und Composite-System beinhaltet industriell vorgefertigte Veneers in drei Größen (S, M, L) für den Oberkiefer und zwei Größen (S, M) für den Unterkiefer, die alle natürlichen Zahngrößen und -formen abdecken. Im Zusammenspiel mit dem ausgeklügelten Komposit-Farbsystem nach Professor Dr. Didier Dietschi bieten die Direct-Venears und das Composite-System eine hoch qualitative und zugleich kostengünstige Lösung für die minimal-invasive Restauration von Front- und Seitenzähnen. Durch die direkte Anwendung am Patienten lassen sich ganze Fronten in nur einer einzigen Sitzung realisieren.

Vor allem für den Start vieler Praxen erweist sich das System durch den schnellen Re-Invest als eine attraktive und kostengünstige Anschaffung. Mit dem enthaltenen Nano-Hybrid-Komposit werden nicht nur die Veneers, sondern auch Füllungen und Restaurationen im Seitenzahnbereich appliziert. Für kleinere Korrekturen werden die zusätzlich zum normalen Komposit enthaltenen Flow-Farben in Dentin und Enamel verwendet. Die Praxis muss keine extra Geräte anschaffen; der Vorgang ist in wenigen Schritten durchgeführt.

Im Kit (Abb. 2) sind mehrere Schmelzschalen-Größen samt Anwendungszubehör enthalten. Vor der Behandlung dient der mitgelieferte „Sizing Guide“ zur Größenbestimmung der Direct-Venears. Der „Shade Guide“ ist der zugehörige System-Farbschlüssel, der alle Dentin- und Enamelfarben enthält, um ein genaues Endergebnis zu erzielen.

Abb. 1: Die transluszenten Schmelzschalen brauchen an den Rändern nur angepasst, mit dem speziellen Direct-Venear-Bond versehen und auf der Innenseite mit dem System-Komposit charakterisiert und unterfüllt zu werden.

Abb. 1: Die transluszenten Schmelzschalen brauchen an den Rändern nur angepasst, mit dem speziellen Direct-Venear-Bond versehen und auf der Innenseite mit dem System-Komposit charakterisiert und unterfüllt zu werden.

So funktioniert es
Der zu behandelnde Zahn wird je nach Indikation präpariert, wobei es keine Mindestpräparation wie üblich gibt, sondern von non-prep bis invasiv gearbeitet wird. Ein leichtes Anrauen der Oberfläche wird jedoch empfohlen. Basierend auf der Adhäsivtechnik wird der Zahn danach mit Ätzgel und Bond präpariert. Anschließend benötigt der Zahnarzt die transluszenten Schmelzschalen (Abb. 1) nur noch an den Rändern anzupassen, mit dem speziellen Direct-Venear-Bond versehen und auf der Innenseite mit dem System-Komposit zu charakterisieren und unterfüllen. Das mit dem Komposit gefüllte Veneer wird dann appliziert, in Position gedrückt, Überschüsse entfernt und mit einer Lichthärtungs-Lampe fixiert. Neueste Herstellungstechnologien sorgen für eine homogen kondensierte Fülldichte. Das Resultat: Die Veneer-Restaurationen sind dauerhaft hochglänzend, farbecht und aufgrund der antibakteriellen Wirkung plaquevorbeugend.

Das Indikationsfeld für die Veneer-Behandlung ist umfassend und beinhaltet unter anderem die am häufigsten auftretenden Fälle wie Attrition, Abrasion, Diastemas, anatomische Fehlbildungen, Zahnverfärbungen sowie viele weitere. Bei komplexen Fällen kann man sich direkt an Edelweiss Dentistry wenden, um die Veneers individuell an den eingesendeten Abdruck anzupassen.

Patienten überzeugen
Neben funktionellen und kostentechnischen Gründen überzeugen besonders der ethische Aspekt durch das Erhalten gesunder Zahnstruktur sowie das biokompatible Material neue Patienten. Auch Kinder und Jugendliche können im Fall von Frakturen aufgrund der minimal-invasiven Methode besonders kostengünstig und schnell vor Ort versorgt werden. Auf Basis einer spezifischen Ätz-Bond-Technik ist es zudem möglich, Keramikrestaurationen und Kronen zu verblenden.

Abb. 2: Das Kit beinhaltet mehrere Schmelzschalen-Größen samt Anwendungszubehör.

Abb. 2: Das Kit beinhaltet mehrere Schmelzschalen-Größen samt Anwendungszubehör.

Viele Anwender berichten, dass es ihnen besonders gefällt, die Ergebnisse direkt vor Ort am Patienten abzuschätzen und so mehr Einfluss auf die Ästhetik zu haben. Das Gesicht sowie die Mimik des Patienten sind oft ausschlaggebend für Zahnform, -farbe und -länge. Um ein stimmiges Gesamtergebnis zu erhalten, muss dies berücksichtigt werden.

Fortbildung
Neben dem umfangreichen Advanced Kit wird ein Starter-Kit angeboten, um sich mit dem System vertraut zu machen. Im Starter-Kit sind unter anderem alle drei Grundgrößen des Oberkiefers, alle Kompositfarben und die benötigten Ätz-Bond-Produkte enthalten. Alle Veneers wie auch die weiteren Komponenten werden einzeln als Refill angeboten, um sich seinen Kit nach eigenem Bedarf aufzustocken.

Durch kostenlose Werbemittel wie Patientenflyer, ein „Indication Guide“ mit vielen verschiedenen Fallbeispielen und eine DVD, in der Schritt für Schritt der genaue Ablauf der Behandlung gezeigt wird, erhält man ausreichend Unterstützung zum Thema Patientengewinnung. Um sich neue Patienten zu erschließen, bietet der Praxisfinder auf der Info-Website www.edelweiss-dentistry.com zukünftigen Patienten die Möglichkeit, Zahnärzte in nächster Nähe zu finden, die mit dem Direct-Venears- und Composite-System arbeiten.

In puncto Weiterbildung bietet Edelweiss Dentistry zusammen mit dem Dentalfachhandelsunternehmen Pluradent regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen in ganz Deutschland und Österreich an. Hierbei werden den Teilnehmern auf informative und unterhaltsame Weise Theorie und Praxiswissen im Umgang mit dem System vermittelt.

Andy Dillinger, Hörbranz/Vorarlberg

 

 

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