- Chance Praxis - http://www.chance-praxis.de -

Immer jüngere DGI-Mitglieder – gemeinsam mit der jungen Generation in die Zukunft

Immer mehr junge Mitglieder verzeichnet die DGI – in der Regel bereiten sie sich wie hier Dr. Vera Oberhoff und Dr. Julia Wolschner im Curriculum mit hohem Hands-on-Anteil auf die Implantologie in der Praxis vor. (© DGI/dental relations) [1]

Immer mehr junge Mitglieder verzeichnet die DGI – in der Regel bereiten sie sich wie hier Dr. Vera Oberhoff und Dr. Julia Wolschner im Curriculum mit hohem Hands-on-Anteil auf die Implantologie in der Praxis vor. (© DGI/dental relations)

Ein interessanter Widerspruch hat die Deutsche Gesellschaft für Implantologie (DGI) beim Start ihres 27. Kongresses Ende November 2013 in Frankfurt (Main) begleitet. Während die DGI selbst älter wird und sich ihrem 20. Gründungsjubiläum nähert, wird der Kreis ihrer Mitglieder immer jünger. Das Kongressmotto „Gemeinsam in die Zukunft“ war so ein passendes Signal für diese Entwicklung – und die Etablierung einer eigenen Veranstaltung für die junge Generation ein Beleg, dass die wissenschaftliche Fachgesellschaft ihren Nachwuchs ernst nimmt und respektiert.

Durchschnittsalter liegt bei 35,7 Jahren
Pünktlich zur anstehenden Mitgliederversammlung veröffentlichte die größte Fachgesellschaft im Bereich der Implantologie ihre aktuellen Mitgliederzahlen. Hier zeigt sich, so die Pressemeldung, dass die DGI besonders bei der jungen Generation erneut an Anerkennung gewonnen hat: Das Durchschnittsalter der Neuaufnahmen im Jahr 2013 liegt demnach bei gerade mal 35,7 Jahren.

Erheblicher Zulauf bei den Jüngeren
Besonders in der Altersklasse der 30- bis 34-Jährigen habe die Fachgesellschaft einen erheblichen Zulauf verbuchen können, ebenso bei den Jüngeren in der Alters­klasse von 25 bis 29 Jahren. Damit habe sich das Durchschnitt­s­alter der Neueintritte im Vergleich zum Jahr 2012 noch einmal verjüngt, als es noch bei 36,2 Jahren lag. Deutlich mehr als ein Drittel aller Neuaufnahmen sind laut Pressemitteilung weibliche Mitglieder.

„Wir sind hoch erfreut über diesen interessanten ‚Widerspruch‘“, sagte DGI-Präsident Dr. Gerhard Iglhaut, „denn in der Tat verbinden wir die Erfahrung der langjährig implantologisch aktiven Kolleginnen und Kollegen in Wissenschaft und Praxis mit den Bedürfnissen, Fragen und Interessen der jüngeren Generation.

Gemeinsame Jubiläumsvorbereitung 2014
Wir bereiten unser großes Jubi­läum im Jahr 2014 vor – und zwar zusammen mit den Vertretern der jungen Generation. Viele von ihnen waren, als die DGI gegründet wurde, noch in der Grundschule – heute stehen wir Seite an Seite, um die vielen Facetten dieses ungemein spannenden und anspruchsvollen Fachs gemeinsam für die Zukunft aufzustellen.“

Digitale Angebote
Dazu gehören digitale Angebote wie E-Learning und die Entwicklung eigener Veranstaltungskonzepte für die jungen DGI-Mitglieder, gleichzeitig werden die beliebten „klassischen“ Angebote wie Curriculum und Masterstudiengang den neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst.

Generationentreffen
Iglhaut: „Hier treffen sich dann die verschiedenen Generationen und Erfahrungen in der Implantologie unter einem gemeinsamen Dach. Wir freuen uns darüber, dass sie alle das Bedürfnis verbindet, sich auch persönlich kennenzulernen und auszutauschen – so wie bei unserem Kongress in Frankfurt. Implantologie wird zwar vielfältig von digitalen Tools unterstützt – aber es sind immer noch wir analogen Zahnärzte, die die Patienten behandeln.“

Voneinander lernen
Voneinander und miteinander lernen, Wissenschaft und Praxis, das kollegiale und fachliche Geben und Nehmen – das mache den Wert und auch den Charme der großen attraktiven DGI-Familie aus. Prof. Dr. Frank Schwarz, Vizepräsident der DGI und Initiator des Projektes „Nexte Generation“: „Dass wir das auch den jungen Kolleginnen und Kollegen überzeugend vermitteln konnten und können, macht uns glücklich. Wir freuen uns umso mehr auf das ‚Gemeinsam in die Zukunft‘.“