446 Interessenten für 40 Zahnmedizinstudienplätze – Bewerberrekord an der UWH im Studiengang Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde

Nach Ablauf der Bewerbungsfrist für den Studiengang Zahnmedizin im Wintersemester 2012/2013 kann die Universität Witten/Herdecke (UWH) ein erfreuliches Fazit ziehen: Mit 446 Interessenten auf 40 zu vergebende Studienplätze bewarben sich in diesem Sommer mehr Studieninteressierte als jemals zuvor für den Studiengang.

Bewerberrekord

An der UWH sollen die kleinen Jahrgänge beibehalten werden, um das sehr gute Betreuungsverhältnis und die intensive Arbeit in Kleingruppen weiter zu gewährleisten. Foto: UWH

Um dem stetig steigenden Interesse gerecht zu werden, hatte das Department für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde erst zum Wintersemester 2011/2012 sein Angebot von 30 auf 40 Studienplätze pro Jahrgang aufgestockt. „Mittlerweile scheinen sich die hohe Qualität, das sehr gute Betreuungsverhältnis und die praxisnahe Ausbildung herumgesprochen zu haben“, kommentiert Prof. Dr. Stefan Zimmer, Leiter des Departments für Zahn-, Mund und Kieferheilkunde, die hohe Nachfrage.

Erst im April 2012 hatte das CHE-Hochschulranking den human- und zahnmedizinischen Studiengängen in Witten/Herdecke erneut sehr gute Noten ausgestellt. Bei sieben von zwölf abgefragten Bewertungspunkten lag die Universität in der Spitzengruppe. Besonders gute Bewertungen erzielte die UWH in der gesamten Studiensituation, der Betreuung sowie der Verzahnung von Vorklinik und Klinik. „Diese Ergebnisse können sich sehen lassen und werden ihren Teil zum neuen Bewerberrekord beigetragen haben“, vermutet Zimmer. Neben Fakten zu Studium, Lehre, Ausstattung und Forschung umfasst das Ranking Bewertungen von mehr als 250.000 Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule.

Bei derzeit elf Bewerbern auf einen freien Studienplatz ist Deutschlands älteste Privatuniversität nun allerdings gezwungen, noch strenger auszuwählen als die staatlichen Hochschulen, an denen sich im Schnitt vier Interessenten auf einen Studienplatz bewerben. „Wir haben viele exzellente Bewerber und würden natürlich gerne noch mehr Studierende aufnehmen, andererseits möchten wir aber auch die vielen Vorteile der kleinen Jahrgänge beibehalten“, sagt Zimmer. Nur so könne das sehr gute Betreuungsverhältnis und die intensive Arbeit in Kleingruppen gewährleistet werden.

Die Universität Witten/Herdecke wählt ihre Studierenden nicht nach dem Numerus clausus im Abitur aus, sondern in intensiven persönlichen Gesprächen, und in der Zahnmedizin zusätzlich mit einem praktischen Test. Darin werden die Kandidaten etwa nach ihrem sozialen Engagement, ihrer persönlichen Motivation für das Fach oder danach gefragt, wie ihr Leben nach dem Studium aussehen soll. Nicht die Abiturnote allein, sondern die gesamte Persönlichkeit gibt an der UWH den Ausschlag für die Annahme oder Ablehnung. Dieses Verfahren wurde vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) sehr positiv bewertet und unterliegt ständiger Weiterentwicklung. „Wir kombinieren an unserer Universität ein sehr intensives, persönliches Auswahlverfahren mit einem Studienbeitragsmodell, das es jedem talentierten Studenten ermöglicht, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern ein erfolgreiches Studium zu absolvieren. Und die Ergebnisse in den staatlichen Prüfungen zeigen, dass wir hier auf einem sehr guten Weg sind“, freut sich UWH-Präsident Prof. Dr. Martin Butzlaff.

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