2. Deutsche Studentenkongress: Studenten verteilten Bestnoten

Ein intensives Kongresswochenende haben 157 Studierende der Zahnmedizin Ende Oktober 2013 in Berlin erlebt. Praktische Übungen und praxisorientierte Vorträge von Spezialisten aus Universitäten und dem niedergelassenen Bereich sorgten auf dem zweiten Deutschen Studentenkongress der Straumann GmbH mit deutschem Sitz in Freiburg/Breisgau für aufmerksames Zuhören und interessiertes Nachfragen.

Gut besucht – der zweite Deutsche Studentenkongress in Berlin war ausgebucht. Foto: Vollmer/Straumann

Gut besucht – der zweite Deutsche Studentenkongress in Berlin war ausgebucht.

Renommierte Referenten wie etwa Prof. Dr. Dr. Karl Andreas Schlegel und Dr. Anne Bauersachs (Uni Erlangen), Dr. Önder Solakoglu MCD, MSc (Hamburg), Prof. Dr. Anton Friedmann (Uni Witten-Herdecke) oder Prof. Dr. Stephan Eitner (Uni Erlagen), Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas (Uni Mainz) sowie PD Dr. Arne Boeckler (Halle), PD Dr. Stefan Fickl (Uni Würzburg) und Prof. Dr. Dr. Frank Palm (Klinikum Konstanz), der interessan­te Themenmix von augmentativen Verfahren in der Implantologie über den Umgang mit Paro­dontaldefekten bis zu optimalem Praxismarketing sowie der besondere Veranstaltungsort bescherten den Studenten zwei spannende und aufschlussreiche Fortbildungstage.

Thomas Kreuzwieser, Leiter Veranstaltungen & Kliniken bei Straumann, ist mehr als zufrieden mit dem diesjährigen Studentenkongress. Foto: Vollmer/Straumann

Thomas Kreuzwieser, Leiter Veranstaltungen & Kliniken bei Straumann, ist mehr als zufrieden mit dem diesjährigen Studentenkongress.

Thomas Kreuzwieser, in der Geschäftsleitung von Straumann verantwortlich für Veranstaltungen und Kliniken: „Mit dem Verlauf des zweiten Deutschen Studentenkongresses und der Resonanz sind wir außerordentlich zufrieden. Dieser Kongress gehört definitiv zu den Highlights des Fortbildungsjahrs 2013. Uns ist es gelungen, renommierte Referenten – echte Profis – für diese Veran­stal­tung zu gewinnen, die mit ihrem Engagement dem Kongress seinen eigentlichen Wert gegeben haben. Ihre Vorträge aus den verschiedenen Bereichen der Zahnmedizin und die zahlreichen interaktiven Workshops mit hohem Praxisbezug haben diesen Kongress zu einem besonderen studentischen Fortbildungsevent gemacht.“

Eine Herausforderung sei es gewesen, einen geeigneten Veranstaltungsort zu finden. Man habe sich für die Berliner Auferste­hungskirche entschieden, da die innovative Umwelttechnik in dem 100 Jahre alten Gebäude klimaneutral sei und damit den hohen ökologischen Maßstäben des Unternehmens entspreche. „In diesem Sinne konnten wir auch mit der Deutschen Bahn kooperieren und ein günstiges Umwelt­ticket bereitstellen“, so Kreuz­wieser.

Die Sky Night Berlin, die Party am Samstagabend, bot für die Teilnehmer nicht nur eine Plattform, um sich mit anderen Studierenden auszutauschen, sondern auch um Kontakte für die Zukunft zu knüpfen. Der angesagte Puro-Sky-Lounge-Club war der rechte Ort zum Clubben, Chillen und Netzwerken.

Konzentriertes Arbeiten beim Workshop „Vom Umgang mit Parodontaldefekten“ unter Leitung von Prof. Dr. Anton Friedmann. Foto: Vollmer/Straumann

Konzentriertes Arbeiten beim Workshop „Vom Umgang mit Parodontaldefekten“ unter Leitung von Prof. Dr. Anton Friedmann.

„Es ist unser Ziel, den Karriereweg von Zahnmedizinerinnen und Zahnmedizinern nicht nur als verlässlicher Industriepartner zu begleiten, sondern auch mit qualitativ hochwertigen Veranstaltungen und Fortbildungsaktivitäten einen substanziellen Mehrwert zu liefern“, erklärte Kreuz­wieser. „Wir verfolgen im Bereich Education eine langfristige Pers­pektive und möchten den Studierenden der Zahnmedizin wie auch den Experten attraktive Formate bieten. In diesem Kontext ist uns die kooperative und transparente Zusammenarbeit mit den Universitäten sehr wichtig. Wir werden auch in der Zukunft das ‚Straumann-Young-Professional-Programm‘ (YPP) weiterentwickeln und Veranstaltungen für Studierende und junge Zahnmediziner anbieten. Aktuell planen wir bereits das ‚Forum Young Professional 2014‘ in Hamburg.“

Weitere Informationen dazu unter www.straumann.de.

Mildred Loewen, Freiburg
Und das meinten die Teilnehmer im Anschluss:

Straumann_ Kribben_Esther„Wir fanden die Party im Sky Tower ganz besonders. Der Blick aus dem 20. Stock auf Berlin bei Nacht, direkt auf den Ku’damm und die Gedächtniskirche – aber das eigentlich Interessante am Kongress waren für uns die Workshops. Wir erfuhren über unsere Universität von dem Kongress mit seinen Fachvorträgen und Workshops und meldeten uns gleich an. Nun haben wir unser erstes Implantat gesetzt, zwar nur in einen Kunststoffkiefer, aber immerhin. Wir wurden dabei professionell betreut. Den Kiefer nehmen wir alle als Andenken an unsere erste Insertion mit. Wir haben noch einen weiteren Workshop besucht, in dem wir erste Erfahrungen bezüglich Nahttechniken
und dem Umgang mit Parodontaldefekten sammeln konnten. Hier konnten wir an speziellen mit Zahnfleischmasken versehenen Kiefern üben, was sehr hilfreich war und auch Spaß machte.“

Milena Werner, Jessica Brantz und Esther Kribben,
7. und 8. Semester Universität Münster


straumannPausch_Tobias_Berg_Verena„Der Kongress war sehr stimmig und empfehlenswert. Die Mischung aus praktischen Workshops und Vorträgen passte. Es blieb genügend Zeit zum Netzwerken – sei es in den Pausen
zwischen den Vorträgen und Workshops oder bei der Party. Wir besuchten zwei Workshops. Der Implantologie-Workshop war für uns das Highlight. Er startete mit einer äußerst lehrreichen Einführung in das Thema. Wir inserierten unsere
Implantate in Kunststoffkiefer und wurden dabei Schritt für Schritt angeleitet und betreut. Inhalt und Zeitmanagement waren ideal. Im Parodontal-Workshop lernten wir neben speziellen Nahttechniken der Parodontalchirurgie auch den Umgang mit Emdogain kennen. Bei allen praktischen Übungen blieb genug Zeit und Raum für unsere Fragen.“

Verena Berg und Tobias Pausch, 7. Semester Universität Mainz


straumann-Fernbach_Melanie„Ich bin hergekommen, um meine chirurgischen Fähigkeiten auszubauen, und habe den Workshop ,vom Umgang mit Parodontaldefekten‘ von Prof. Friedmann besucht. In einer kleinen Arbeitsgruppe lernte ich mit Mikrochirurgiebesteck zu arbeiten. Ich habe nun verschiedene Schnitttechniken im vestibulären Bereich zum Papillenerhalt kennengelernt und auch unterschiedliche Nahttechniken zur optimalen Adaptation geübt. Es war sehr lehrreich und spannend, diese Techniken unter Berücksichtigung ästhetischer Gesichtspunkte zu erlernen. Der Umgang mit Parodontaldefekten wurde eingehend erörtert. Meine Erwartungen an den Kongress wurden mehr als erfüllt.“

Melanie Fernbach, 10. Semester Charité Berlin

Alle Fotos: Vollmer/Straumann

 

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